Die Reaktionen einer Fruktosemalabsorption

Die Reaktionen einer Fruktosemalabsorption kommen häufiger vor, als viele glauben: Untersuchungen zufolge haben circa 30 Prozent aller Österreicher Probleme mit der Verdauung von Fruchtzucker. Bei der Fruchtzuckerunverträglichkeit kann die Fruktose aus der Nahrung nicht vollständig im Dünndarm aufgenommen werden. Dadurch kommt es zu Reaktionen wie Blähungen oder Durchfall. Wie schwerwiegend diese Reaktionen der Fruktosemalabsorption ausfallen, ist von Fall zu Fall unterschiedlich.

 

Die häufigsten Symptome einer Fruktosemalabsorption

Eine Fruktosemalabsorption bewirkt, dass sich Fruchtzucker nur begrenzt oder gar nicht im Dünndarm aufnehmen lässt. Gelangt Fruktose unverdaut in den Dickdarm, wird sie dort unter Bildung von Gasen und Fettsäuren zersetzt. Wenn sich die Gase im Darm ansammeln, kann dies zu Blähungen oder Bauchkrämpfen führen. Die Fettsäuren wiederum bewirken, dass durch Osmose vermehrt Wasser in den Darm gelangt und den Stuhl verflüssigt – es entsteht Durchfall.

Feststellung einer Fruktosemalabsorption

Da die Symptome eher unspezifisch sind, haben Betroffene oft jahrelang zu kämpfen, bevor der Arzt eine Fruktosemalabsorption feststellt. Wer eine Fruchtzuckerunverträglichkeit bei sich vermutet, sollte sich umgehend in medizinische Behandlung begeben. Der Arzt wird zunächst Fragen nach den Ernährungsgewohnheiten stellen – zum Beispiel, ob sich die Beschwerden nach dem Verzehr bestimmter Lebensmittel einstellen. Ob tatsächlich eine Fruktosemalabsorption vorliegt, lässt sich mithilfe eines speziellen Atemtests feststellen.

Atemlufttest bei einer Fruktosemalabsorption

Vor dem Test auf die Verträglichkeit von Fruchtzucker muss der Patient eine Fruktoselösung trinken. Der Wasserstoff-Atemtest nutzt die Tatsache, dass der Körper bei Vorliegen einer Malabsorption nicht resorbierte Fruktose im Dickdarm unter anderem zu Wasserstoff umwandelt. Dieses Gas gelangt über den Blutkreislauf in die Lunge und wird schließlich ausgeatmet. Misst der Arzt also den Wasserstoffgehalt in der Atemluft und liegt dieser über einem bestimmten Wert, so spricht dies für eine Fruchtzuckerunverträglichkeit.

Ernährungstagebuch führen

Zur Unterstützung der Diagnose ist es hilfreich, über mehrere Wochen ein Ernährungstagebuch zu führen und alles zu notieren, was im Laufe des Tages gegessen und getrunken wurde. Dies erleichtert es, Rückschlüsse auf Stoffe oder spezielle Lebensmittel zu ziehen, welche die Ursache der unliebsamen Symptome sein könnten.

Für die Auswertung Ihres Ernährungstagebuches empfiehlt sich das Gespräch mit dem Arzt.

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